Unsere Seelsorger
Pfarrer Heribert Kaufmann
„Schritte werden Weg“ - Etappen meines Lebensweges
Ursprung meines Lebensweges ist Freudenberg - eine Kleinstadt mainaufwärts bei Miltenberg - in „badisch Sibirien“. Hier wurde ich am 19. März 1964 auf meine Lebensreise geschickt - zwei Jahre nach meinem Bruder. Dort sind meine Wurzeln, dort ging ich zur Schule, war Ministrant und in der Jugendarbeit tätig, dort bin ich auch noch daheim.
Erste Schritte meines Weges - hinaus in die Welt - führten mich 1975 ans Gymnasium nach Miltenberg - ein Aufbruch ins „bayerische Ausland“. 1983 legte ich dort mein Abitur ab.
Wegbereitung für meinen Beruf - schon als Kind spielte ich gerne „Pfarrerles“ - fand ich im Theologiestudium in Würzburg und Freiburg und im Priesterseminar. Mit dem Diplom 1991 war gewissermaßen der Weg geebnet, um Priester zu werden.
Ein Umweg war für manche - für mich nicht - eine Unterbrechung meines Studiums von 1986 bis 1988. In einem längeren Einsatz in einer Möbelfabrik und vor allem in meinem Zivildienst in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung sammelte ich wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Neue Wege aufzeigen wollte ich mit meiner Diplomarbeit, die sich mit der Gestaltung der Osternachtfeier beschäftigte. Die ist ein sichtbarer Ausdruck dafür, das mir eine lebendige und ansprechende Liturgie ein großes Herzensanliegen ist.
Stationen auf meinem weiteren Weg waren nach der Diakonenweihe 1992 und der Priesterweihe am 27. Februar 1993 die Gemeinde Aub und drei kleine Dörfer im Ochsenfurter Gau, wo ich erste seelsorgerliche Erfahrungen auf dem Land sammeln konnte. Meine Kaplanszeit führte mich hier in die Nähe nach Kahl - wo ich zum ersten Mahl die Kleinostheimer Kirche besuchte und sehr ansprechend fand - und nach Bad Kissingen.
Die bisher längste und intensivste Etappe waren meine 13 Jahre als Pfarrer in St. Kilian in Schweinfurt. Unter dem Leitwort „Heimat für viele“ habe ich mich zusammen mit weiteren Hauptamtlichen und vielen ehrenamtlich Engagierten um eine lebendige und offene Gemeinde bemüht.
Zu meinem Marschgepäck, das mich ständig begleitet, gehören eine große Portion Optimismus und Humor, die Freude - wurde mir als „Freuden-berger“ in die Wiege gelegt - , die Begeisterung für das Predigen und das Interesse am Menschen.
Proviant, der mich stärkt und erfreut, ist alles, was süß ist - vor allem Schokolade; Lieder von Reinhard Mey und viele Bücher, in denen ich gerne lese.
Wegbegleiter sind mir wichtig. Ich lege sehr viel Wert auf die Pflege von Kontakten zu Freunden und Bekannten - gerade aus meiner Heimat und den bisherigen Wirkungsorten. Besonders wertvoll sind mir meine Freunde, mit denen ich mich zu einer „Weggemeinschaft“ von Priestern zusammengeschlossen habe, wo wir uns monatlich zum Austausch treffen - gemäß dem afrikanischen Sprichwort „Kein Weg ist zu weit mit einem guten Freund an der Seite“.
Ruheplatz - Ort zum Abschalten, Ausruhen und Auftanken - sind für mich die Berge. Alle Jahre breche ich mit einer Wandergruppe zu einer Hüttentour auf - heuer in die Dolomiten und zur Zugspitze.
Wegweiser für meinen Dienst - bisher und auch hier in Kleinostheim - waren und sind das Leitwort unserer Priesterweihe „Wir wollen nicht Herren über euren Glauben, sondern Helfer zu eurer Freude sein“ und das Motto meiner Heimatprimiz aus der Emmauserzählung „Und er ging mit, um bei ihnen zu bleiben“. Bote der frohen Botschaft und Weggefährte im Glauben - so möchte ich mein Wirken in St. Laurentius verstehen.
Unterwegs sein können und beweglich bleiben ist mir im wörtlichen Sinn und auch in übertragener Bedeutung hinsichtlich meines Lebens und Glaubens, für meine Arbeit und für meine Freizeit ein großes Anliegen. Dafür steht auch mein Fahrrad, das mir zum Abschied aus Schweinfurt geschenkt wurde und mit dem ich hier oft unterwegs sein möchte.
Weggeschichten aus der Bibel habe ich besonders gern. Die Erzählung von Elija in der Wüste und das Evangelium von den beiden Jüngern auf dem Weg nach Emmaus sind für mich wegweisende Botschaften für unsere Lebens-, Glaubens- und Kirchensituation.
„Miteinander auf dem Weg des Lebens im Glauben an den Gott, der alle unsere Wege mitgeht“ - so verstehe ich meinen Dienst als Seelsorger in Kleinostheim. Dazu möchte ich meine Weggemeinschaft anbieten, will meine bisherigen Wegerfahrungen einbringen und offen sein für die Menschen und das, was sie bewegt. Wegbegleiter möchte ich sein als „Mensch unter Menschen“, Wegweisung geben aus dem Schatz unseres Glaubens.
Pfarrer Heribert Kaufmann
Diakon Bertram Ziegler
Liebe Leserin, lieber Leser,
mein Name ist Bertram Ziegler und seit Herbst 2018 absolviere ich meinen Pastoralkurs (die zweijährige praktische Ausbildungsphase) in den Pfarreien Kleinostheim, Stockstadt und Mainaschaff.
Ursprünglich komme ich aus Baunach, einer kleinen, historischen Kleinststadt in Oberfranken, nur unweit von der Weltkulturerbestadt Bamberg entfernt.
Nach dem Abitur am Spätberufenengymnasium Theresianum der Karmeliten in Bamberg bin ich 2012 in das Priesterseminar Würzburg eingetreten und habe mich mit der Frage meiner Berufung zum Priester auseinandergesetzt. Meine erste Stationen auf diesem Ausbildungsweg war Bamberg, wo ich das erste studiumvorbereitende Jahr (Propädeutikum) absolviert habe. Zum Studium der katholischen Theologie war ich in Würzburg und ein Jahr in Brixen (Südtirol).
Am 26. Oktober 2019 wurde ich im Dom zu Würzburg von Bischof Dr. Franz Jung zum Diakon geweiht und werde am Pfingstsamstag, 31. Mai 2020 in Würzburg zum Priester geweiht.
Meine Aufgaben in der Pfarrei sind neben der Unterrichtstätigkeit an einer Grundschule in Aschaffenburg und einer Mittelschule in Hösbach im liturgischen Bereich Wort-Gottes-Feiern in den Gemeinden und in Senioreneinrichtungen, Predigten in den Eucharistiefeiern, Beerdigungen, Trauungen und Taufen.
Desweiteren engagiere ich mich bei den Krankenkommunionen, dem Krankenhausbesuchsdienst und bei Geburtstagsbesuchen. Gerne stehe ich für Gespräche zur Verfügung und versuche im Bereich Glaubensverkündigung mittels verschiedener neuerer Ideen Schwerpunkte und neue Anregungen für Menschen verschiedenen Alters zu setzen.
Erreichbar bin ich unter der Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter: 06027 461216
Auf vielfältigen Wunsch fertige ich in der Corona-Zeit weiterhin Texte und Predigten, hier sind die ersten: Gebet_vor_dem_Herrn.pdf
Ihr
Bertram Ziegler
Dillinger Franziskanerinnen
Die Dillinger Franziskanerinnen wohnen im Haus St. Franziskus in der Marienstraße
und engagieren sich in der Altenarbeit und in der Mittagsbetreuung des Hauses St. Vinzenz und vielfältig in der Pfarrgemeinde.
Telefon: 06027 / 461260
Hier weitere Kontakte des Ordens:
Generalat
www.dillinger-franziskanerinnen.de
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Berufungspastoral der Dillinger Franziskanerinnen
berufungspastoral.dillinger-franziskanerinnen.de
Provinzialat Bamberg
www.dillinger-franziskanerinnen-bamberg.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Montanahaus, Bildungs- und Gästehaus, Bamberg
www.montanahaus-bamberg.de
Provinzialat Indien
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Pfarrbüro
Pfarrhaus St. Laurentius
Pfarrhaus St. Laurentius
Kirchplatz 2
63801 Kleinostheim
Sekretärin
- Sabine Namyslo
Kontakt
- Tel. 06027 / 4612-0
- e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Öffnungszeiten
Unser Pfarrhaus ist auf jeden Fall für Sie erreichbar:
- Montag 08.00 - 12.00 Uhr und 14.30 - 17.00 Uhr
- Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr
- Mittwoch 08.00 - 12.00 Uhr
- Donnerstag 14.30 - 18.00 Uhr
- Freitag 08.00 - 12.00 Uhr
Pfarrgemeinderat 2018 - 2022
Pfarrei St. Laurentius
- Er ist eine alle 4 Jahre gewählte Vertretung der Pfarrgemeinde.
- Er trägt mit dem Pfarrer und den hauptamtlichen Seelsorgern Verantwortung für Seelsorge und Pastoral in der Laurentiuspfarrei.
- Er tagt mindestens 1 x monatlich in einer öffentlichen Sitzung.
Die Mitglieder des aktuellen Pfarrgemeinderates 2018 - 2022
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Protokolle der Pfarrgemeinderats-Sitzungen
Kirchenverwaltung 2019 - 2024
Pfarrei St. Laurentius
Die Kirchenverwaltung wird alle 6 Jahre gewählt. Sie besteht aus dem Pfarrer, 6 gewählten Vertretern der Pfarrgemeinde und einem Vertreter aus dem Pfarrgemeinderat.
Mitglieder 2018-2024
Pfarrer Heribert Kaufmann, Norbert Stein, Birgit Reiß, Josef Schüßler, Oliver Schulz, Jochen Dahlem, Hubert Geißler (fehlt auf dem Foto)
Die Kirchenverwaltung - Aufgabenbeschreibung
- vertritt unsere Laurentiusgemeinde rechtlich
- verwaltet die Finanzen unserer Pfarrgemeinde
- trägt Sorge um das Einkommen der Pfarrei
- beschließt und kontrolliert die Ausgaben
- verhandelt mit Zuschussgebern
- schafft die materiellen Voraussetzungen für eine gute pastorale Arbeit und die anstehenden Aufgaben
- verwaltet und sorgt sich um die bestehenden Einrichtungen
- trifft Entscheidungen für Investitionen
- stellt mit Weitblick und Mut Weichen für wichtige Vorhaben.
Marion Egenberger