Am Montag, den 9.12. klopfte es nach der Singstunde gegen 20.30 Uhr an der Tür, und der Nikolaus kam herein. Der Chor musste noch ein Lied singen, dann las der Nikolaus aus seinem Goldenen Buch vor, während seine Assistentin den Bischofsstab hielt. Er wusste schon sehr gut Bescheid über den Chor und seinen neuen Chorleiter. Einiges hatte sich geändert, nicht nur, dass die Proben jede Woche 15 Minuten kürzer sind. Es wird solange geprobt, bis die Stücke verständlich sind, will heißen, dass jeder hier aus der „Ascheberscher“ Gegend an seinem Ausdruck feilschen muss, sonst ist der Chorleiter nicht zufrieden! Auch das „Lischt“ ist immer wieder ein Problem, soll es doch eigentlich „Licht“ heißen. Nun, nichtsdestotrotz gab es auch Lob für den Chor. So bekamen die Sängerinnen und Sänger, die nicht aus Kleinostheim kommen, wieder einen Tankgutschein- als kleines Dankeschön dafür, dass sie jede Woche aus Aschaffenburg, Mainaschaff, Hausen oder Stockstadt „anreisen“. Eine von ihnen ließ es sich nicht nehmen, auch heute zu ihrem Geburtstag die Singstunde zu besuchen. Auch das bemerkte der Nikolaus. Mit einer Kleinigkeit wurde auch die Verfasserin der Rede bedacht, immerhin hilft sie jedes Jahr dem Nikolaus hier auf Erden! Danach wurde noch ein Lied gesungen, ehe sich der Nikolaus verabschiedete und man zum gemütlichen Teil überging. Im leider etwas kühlen Russenzimmer waren schmackhafte Platten angerichtet worden, danke an die Partyküche Kempf! Bei einem guten Glas Wein, Wasser, Bier oder Apfelsaftschorle, leckeren Clementinen, Nüssen und Äpfeln konnte man den Abend gut ausklingen lassen. Aber halt- drei Mitglieder unseres Chores trugen noch die „Herbergssuche“ vor, wovon nicht nur der Chor, sondern auch der Pfarrer ganz begeistert war. Vielen Dank dafür! Zum „Ablass“ gab es noch einen Kräuterlikör, danke an den Niko(k)laus! Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder, lieber Nikolaus!