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Bei nebligem, kaltem Wetter fuhr unser Bus der Firma Mertens am 05.05. um 8.00 Uhr an der alten Schule ab. Unser Ziel war die Wilhelmshöhe in Kassel. Der leider nur mit 42 Mitgliedern besetzte Bus kam gegen 10.50 Uhr an. Die ersten Sonnenstrahlen verrieten schon, dass es ein schöner Tag wird. Zuerst ging es zum Schloss, dann hatte jeder die Möglichkeit, den ca. 240 Hektar großen Bergpark auf eigene Faust zu erkunden. Nachdem viele von uns in der Kaskadenwirtschaft eine Kleinigkeit gegessen hatten, ging es hinauf zum Herkules, wo um 14.30 Uhr die Wasserspiele begannen. Einige warteten unten bei den Kaskaden, ist doch der Weg hinauf mit über 500 Treppen zur 8,25m hohen Herkulesstatue für einige sehr beschwerlich. Leider waren fast überall im Park Bauarbeiten, so war auch die Herkulesstatue teilweise davon betroffen. Wir hatten, oben angekommen, Zeit für eine kleine Kaffee- und Kuchenpause, bevor das imposante Schauspiel begann. Inzwischen hatten sich bei schönem Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad sehr viele Menschen versammelt, die die Wasserspiele anschauen wollten. Genau um 14.30 Uhr starteten diese am Herkules. Kaum lief das Wasser, ertönten die Hörner der Statuen, bedingt durch den mit Wasser erzeugten Luftdruck. Einen wunderschönen Blick auf die Wassermassen hatten wir bei den Kaskaden, bevor das Wasser weiter lief und um 15.05 Uhr am Steinhöfer Wasserfall ankam. Danach lief es unter der Teufelsbrücke entlang und weiter über den Höllenteich zum Aquädukt, wo das Wasser von gigantischen etwa 28 Metern in die Tiefe stürzte. Bei der großen Fontäne gegenüber des Schlosses Wilhelmhöhe fanden die Wasserkünste bei einer Höhe von 50 Meter ihren krönenden Abschluss gegen 15.45 Uhr. Bei diesem fantastischen Wetter war es für uns alle eine Riesenfreude, dieses imposante  Bauwerk zu betrachten und zu bestaunen. Immerhin sprechen wir hier von Bauwerken, die Ende des 18. Jahrhunderts entstanden sind.

Um 16.00 Uhr trafen wir uns wieder beim Bus, da wir das Abendessen in der „Hessenmühle“ in Großenlüder- Kleinlüder um 18.00 Uhr bestellt hatten. Während der Busfahrt spielte Hildegard auf dem Akkordeon und der Chor, oder zumindest einige von uns, sangen dazu.

In der „Hessenmühle“ war es gemütlich, trotz der riesigen Größe dieses Hotels. Das Essen, das wir bereits vormittags im Bus vorbestellt hatten, wurde sehr zügig gebracht, hatten wir doch keine zwei Stunden mehr bis zur Heimfahrt. Das Mühlenbier schmeckte hervorragend. Vor und nach dem Essen wurde gesungen, Hildegard begleitete wiederum auf ihrem Instrument. Der Wirt zeigte sich von seiner großzügigen Seite und meinte, dass es wichtig ist, die von der Anzahl immer geringer werdenden Menge an deutschen Restaurants zu unterstützen.

Die Rückreise traten wir vor 20.00 Uhr an, die Fahrt verlief ohne Staus, so dass unser Busfahrer Helmut uns sicher und pünktlich in Kleinostheim wieder „ablieferte“. Es war ein herrlicher Tag. Der Ausflug war für viele ein neues Erlebnis, da dieses Mal viel Freiraum zur eigenen Gestaltung war, was als sehr positiv empfunden wurde.

Danke an unsern Busfahrer Helmut von der Firma Mertens, der uns sicher zu allen Zielen gefahren hat, danke an Gudrun, die sich um die Organisation gekümmert hat und alle anderen, die sich seit Jahren Gedanken machen, wohin ein Ausflug geht und wie dieser gestaltet wird.

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